Weiterbildungspolitik

10.05.2022

Nachhaltigkeit als Aufgabe der Volkshochschule

September 2021 kurz vor den Bundestagswahlen – die politische Debatte wird von den Themen Klimakrise, Mobilität und Generationengerechtigkeit geprägt. Besonders kontrovers wird die Diskussion, wenn es um unseren Lebensstandard und unser Mobilitätsverhalten geht. Weitgehende Einigkeit besteht hingegen darin, dass wir in einer Welt leben, die durch eine rasante wirtschaftliche Entwicklung geprägt ist.

01.09.2021

Zur Bedeutung der Allgemeinen Weiterbildung

Politische, historische, familiebezogene, psychologische, philosophische, naturwissenschaftliche, ökologische, kulturelle, gesundheitliche und sprachliche Weiterbildung werden zusammen mit der Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener sowie mit dem Nachholen von Schulabschlüssen als „Allgemeine Weiterbildung“ zusammengefasst. Die „Berufliche Weiterbildung“ gehört nicht dazu. Sie ist vielmehr der Gegenbegriff.

31.08.2021

Die Grenzen von Bildung

Lebenslanges Lernen ist in aller Munde. Dabei klingt die Lösung sehr nach Lebenslänglich: Lernen als Schicksal. – Aber war das je anders? Mussten wir uns nicht – ebenso wie Tiere und Pflanzen – immer schon an unsere Umwelt anpassen? Was ist in Zeiten lebenslangen oder besser: lebensbegleitenden Lernens anders? Warum wurde aus einer alltäglichen Selbstverständlichkeit ein zukunftsweisendes Programm? Und bedeutet dieses Programm auch grenzenloses Lernen? Darf das Lernen, darf Bildung nicht aufhören? Hat Bildung keine Grenzen?

14.06.2018

Der Auftrag der Volkshochschulen – Versuch einer Interpretation in drei Begriffen

Über den Auftrag der Volkshochschulen gibt es mannigfaltige Literatur, Gesetzestexte und Auslegungen, in der jeweiligen Ausprägung vom Zeitgeist und vom Bundesland abhängig. Im Arbeitsalltag einer mittleren bis kleineren Volkshochschule ist es nicht möglich, diese Literatur im Überblick zu kennen und die entscheidenden Faktoren heraus zu arbeiten.

12.06.2018

Zwischenruf: Ein wirklich gutes Gesetz!

Gut 40 Jahre jung ist das baden-württembergische Gesetz zur Förderung der Weiterbildung und des Bibliothekswesens (Weiterbildungsförderungsgesetz – WBG) vom 1.1.1976. Es ist das Ausführungsgesetz zu Art. 22 der baden-württembergischen Landesverfassung, wonach „die Erwachsenenbildung (...) vom Staat, den Gemeinden und den Landkreisen zu fördern (ist)“. Konkretisiert wird das WBG durch die Durchführungsverordnung vom 1.2.1979 (DVO WBG).

30.09.2017

Hurra, unser Bildungsbegriff gehört zur Leitkultur!

Jetzt ist es amtlich. Unsere jahrzehntelangen Bemühungen, der Politik ihren ökonomistisch verengten Bildungsbegriff auszureden und sie von einem ganzheitlichen, unverzweckten Bildungsbegriff zu überzeugen, sind endlich von Erfolg gekrönt. Seit 1. Mai 2017 gehört unser Bildungsbegriff zur deutschen Leitkultur.

13.06.2017

Zur Unterschiedlichkeit von Kursleitungshonoraren

Das Trägerrundschreiben 12/16 des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vom 12. Juli 2016 brachte für Kursleitende in Integrationskursen eine Erhöhung der Untergrenze ihres Honorars um 52 Prozent von 23 € auf 35 € pro Unterrichtseinheit (UE). Diese Erhöhung entspräche zum einen einer sozialpolitischen Notwendigkeit, sagen die Befürworter.

19.11.2016

Alphabetisierung und Grundbildung als Weg zu Erfolg und Teilhabe

Fahrkartenautomaten, Bedienungsanleitungen, Beipackzettel – ohne ausreichende Lese- und Schreibkenntnisse wird der Alltag kompliziert. Lesen und Schreiben ist eine wichtige Voraussetzung, um an allen gesellschaftlichen Bereichen teilzuhaben und sich im Beruf zu qualifizieren oder Weiterzubilden. Die Fachstelle für Grundbildung und Alphabetisierung beim vhs-Verband Baden-Württemberg koordiniert seit Februar 2016 die Grundbildungs- und Alphabetisierungsarbeit im Land.

10.06.2015

Ehrenamtliches Engagement verlangt Fortbildung

n einer Demokratie stellt die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger zu ehrenamtlichem Engagement weit mehr als eine willkommene gesellschaftliche Ressource dar. Sie ist ein Wert an sich, weil sie die Bereitschaft bedeutet, für das Gemeinwesen Verantwortung zu übernehmen.

09.06.2014

Volkshochschule und Kommune: eine besondere Partnerschaft

Die kommunale Verankerung der Volkshochschule ist eine ausgemachte Sache. Sie gilt gar als „identitätsstiftendes Merkmal“ der vhs, wie es in der Gemeinsamen Erklärung der kommunalen Spitzenverbände und des Deutschen Volkshochschulverbandes heißt. In jedem Fall begründet sie eine enge Verbundenheit der Volkshochschule mit dem lokalen Gemeinwesen.

15.11.2013

Die kommunale Verankerung der Volkshochschule

Die kommunale Verankerung der Volkshochschule gilt als aus- gemachte Sache: „Kommunalität – die enge Beziehung zum Gemeinwesen – ist für die Volkshochschulen ein konstitutives Merkmal ihrer Identität.“ (Die Volkshochschule – Bildung in öffentlicher Verantwortung.

22.06.2012

Auszüge aus der gemeinsamen Erklärung des DVV und der kommunalen Spitzenverbände: „Leistungsfähige Volkshochschulen – Aktivposten für Städte, Kreise und Gemeinden“

Kommunen zu Bildungsstandorten weiter zu entwickeln, in denen alle Bürgerinnen und Bürger in einem aufeinander abgestimmten und übersichtlichen Bildungssystem eine erfolgreiche Bildungsbiografie durchlaufen können, ist das gemeinsame Ziel der Volkshochschulen und ihrer Träger, der Städte, Gemeinden und Kreise in Deutschland.

07.09.2009

Vom praktischen Nutzen der Volkshochschule

Was nutzt eine leistungsfähige Volkshochschule den Kommunen ihres Wirkungskreises, insbesondere der Wirtschaft ihrer Region?

29.09.2000

Volkshochschule – wozu?

Die Bedeutung der Weiterbildung für die Zukunft unserer Gesellschaft ist unbestreitbar. Weiterbildung bedeutet Selbständerung der Person in Richtung auf eine Steigerung der Lernfähigkeit. Sie befähigt die Menschen, sich immer besser und schneller auf neue, noch unbekannte Probleme einzustellen.